6 Fragen an Mariana Filipe

"Zuhause ist ein Platz an dem ich mich ausruhen kann. Es sollte aufgeräumt und nicht allzu sehr mit Gegenständen vollgestellt sein."

Wie bist Du aufgewachsen, welche Umgebung hat Dich geprägt?


Ich bin bei meiner Mutter und meinem Vater in einer kleinen Stadt im Alentejo aufgewachsen, sehr nah am Meer. Meine Großeltern lebten in der Nähe in einem Landhaus in dem wir sie oft besuchten. Meine Großmutter und mein Großvater buken Brot im eigenen Ofen.
Meine Mutter war Lehrerin an der lokalen Schule.
Ich fühlte mich der Kunst schon immer verbunden und hatte die Möglichkeit mit verschiedenen Materialen zu experimentieren. Mit Ölfarben zu malen habe ich im Alter von acht Jahren gelernt. Außerdem habe ich gern gezeichnet und zusammen mit meinem Großvater habe ich Holzarbeiten gemacht.

Gibt es Gegenstände die Dir besonders in Erinnerung sind?


Ich erinnere mich an eine Schüssel in der Mitte des Tisches meiner Großmutter, abgedeckt durch ein grünes Tuch. In ihr waren für gewöhnlich Kekse.
An irdene Töpfe erinnere ich mich die zum Kochen über dem Feuer benutzt wurden. Mein Vater benutzt sie immer noch. Und an die ebenfalls aus Ton gefertigten Schüsseln zum Brot backen erinnere ich mich.

Was bedeutet „Zuhause“ für Dich und was ist wichtig damit Du Dich wohlfühlen kannst?


Zuhause ist ein Platz an dem ich mich ausruhen kann. Es sollte aufgeräumt und nicht allzu sehr mit Gegenständen vollgestellt sein.

Gibt es Menschen die Dich in Deinem Leben begleitet haben und die deine berufliche Laufbahn beeinflusst haben?


Ja, ich habe eine Menge Leute getroffen von denen ich viel gelernt habe und einige  wurden Freunde. Wir bleiben in Kontakt und teilen Ideen und Lösungen die uns wachsen lassen. Das Glück hat mich Menschen treffen lassen die gut vernetzt sind und meine Arbeit mögen. Sie gaben mir einen „Extra Push“.

Wie verläuft für gewöhnlich Dein Design Prozess, was inspiriert Dich?


Ich bin sehr interessiert an Gegenständen und Werkzeugen aus anderen Bereichen.
Es ist nicht jedesmal der gleiche Ablauf. Ich mag es einen Schritt zurück zu gehen. Ein neues Buch lesen, eine neue Oberfläche suchen, sich der großen Fülle an Dingen bewusst zu machen die mich umgeben. Für gewöhnlich zeichne ich nicht viel, sondern überlege sozusagen mit dem Ton in der Hand.

Wo und wie siehst Du Deine Designs besonders gern?


In Restaurants! Denn da werden die Objekte wirklich benutzt und sie werden mit Menschen geteilt. Meine Arbeit wird dann Teil von etwas Anderem.

 

 

Die Kollektion von Mariana Filipe

Alentejo, Portugal, Foto Carsten Malz
Alentejo, Portugal
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